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September 2022: Gesamtplatz 3 beim 1. Rötzer Berglauf

Ich startete am 1. Rötzer Schwarzwihrberglauf mit einer Streckenlänge von 8,4 km und rund 400 Höhenmetern mit Ziel am Burghof in Schwarzwihrberg. Nach über 10 Jahren und ohne Training für einen Berglauf nahm ich das erste Mal wieder an so einem Event teil. Von Beginn des Rennens wurde ein hohes Tempo mit einem ersten Kilometer Schnitt von 3 Minuten und 25 Sekunden durch die international aktiven Hirschauer Nachwuchs-Skilangläufer angegangen. Ich war anfangs auf Position 6 und kämpfte mich ab dem ersten Anstieg auf die Position 3 vor. Bis Kilometer 5 verlief das Gelände sehr wellig – teils bergab – und danach ging es steil über Feld- und Waldwege hinauf zum Gipfel. Ich war einige Zeit auf Position 2, konnte aber aufgrund der wenigen Trainingskilometer meine Position gegen den starken Hirschauer Läufer Jonathan Epp (SCMK Hirschau) nicht halten und lief am Ende mit 5 Sekunden Rückstand als Gesamtdritter ins Ziel ein. In meiner Altersklasse holte ich mir den ersten Platz. Gesamtsieger und mit einem Vorsprung von über 2 Minuten wurde der international aktive Hirschauer Nachwuchs-Skilangläufer Jakob Lauerer (SCMK Hirschau).

Rötzer Berglauf

August 2022:                                    Besteigung Großglockner 3.798 m

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Am 03.08.2022 war es nach fast drei Jahren soweit! Die Besteigung des höchsten Gipfels in Österreich! Leider wollte sich diese Tortur Niemand antun und Jeder (ambitionierte Sportler, Triathleten, Bergsteiger) halten mich für verrückt! Ich dachte, nun musste ich es endlich Alleine machen, denn sonst komme ich niemals auf diesen Berg hinauf. Zusammen mit einem Bergführer Sepp Thomae von Ramsau gingen wir in Eiltempo hinauf.

Der Gipfel steht bei den meisten ambitionierten Bergsteigern auf der Wunschliste und fordert absolute Schwindelfreiheit. Der Großglockner liegt auf 3.798 Meter und ist somit Österreichs höchster Gipfel. Für konditionell sehr starke Bergsteiger (Quelle: Bergwelten.com) ist die Tour an einem Tag zu schaffen. Der Großteil der Bergsteiger bewältigt diese Tour an zwei Tagen und auch auf den vielen Webseiten der Bergführer werden hauptsächlich Zwei-Tagestouren angeboten. Ich wollte aber den höchsten Gipfel Österreichs an einem Tag mit Hin- und Rückfahrt besteigen und hatte als Verpflegung hauptsächlich Gels und eine spezielle Kohlenhydratmischung dabei.

Ich startete um 00:15 Uhr von meinem Wohnort in Salching aus zur knapp 5-stündigen Autofahrt zum Ausgangspunkt in Österreich am Parkplatz Lucknerhaus auf 1.920 m. Ich bin zwar jedes Jahr in Österreichs Bergwelten unterwegs, jedoch  war es auch für mich die erste Hochtour über Gletscher mit Steigeisen. Vom Lucknerhaus ging es hinauf zur Lucknerhütte auf 2.241 m vorbei und es wurde in einem steileren Stück der Weg zur Stüdlhütte auf 2.802 m abgekürzt. Die Stüdlhütte ist für die meisten Bergsteiger das sogenannte Basislager. Danach ging es über das Ködnitzkees (Gletscher) mit einigen Gletscherspalten so tief bis man nur noch die Dunkelheit sieht, weiter in Richtung Grat auf 3.310 m hinauf zur Adlersruhe. Der Weg über den Gletscherspalten war teilweise nur ca. 30 Zentimeter breit. Von Adlersruhe ging es über einen mäßig schwierigen Klettersteig (Kategorie C) hinauf zur höchsten Schutzhütte Österreichs mit 3.454 m, (Ohne Sicherung und auch den Gletscher ohne Seil) auch Erzherzog-Johann-Hütte bezeichnet. Von dort ging es nun über den Firnrücken hinauf bis auf das bis zu 40 Grad steile Glocknerleitl (mit Pickel und Steigeisen ausgerüstet) und danach in luftiger Kletterei hoch zum Kleinglockner auf 3.770 m. Die Überschreitung des Kleinglockners ist sehr exponiert und durch den Gegenverkehr (es ging zu wie am Stachus in München) und auch einiger Seilschaften war für mich absolute Vorsicht geboten. Als Nächstes wurde die schmale Glocknerscharte überschritten, von dort man aus einem atemberaubenden Blicken rechts in die Pallavicinirinne und links in die Südrinne hat. Bis zu den letzten Metern auf den Gipfel mussten wir noch einige Personen überholen und sich dabei durch den plattigen Fels in Kletterei nach geeigneten Griffen und Tritten suchen. Endlich war es soweit! Wir erreichten nach 4 Stunden und 30 Minuten das Gipfelkreuz des Großglockners auf 3.798 m in den Höhen Tauern in den Zentralalpen der Ostalpen. Der Abstieg wurde durch den großen Gegenverkehr bis zur Erzherzog-Johann-Hütte erschwert. Nach dem Klettersteig ging es über den Gletscher rasant bergab, da durch die Sonne bereits einige Wassermassen den Berg hinab strömten. Nach dem Gletscher wechselten wir auf unsere in einem Fels deponierten Laufschuhe und es ging nun mit hohem Tempo bergab zum Parkplatz Lucknerhaus, das wir nach knapp 3 Stunden erreicht hatten. Ich fuhr den Sepp nach Schneizlreuth und anschließend ging es für mich wieder alleine heim. Um 19 Uhr abends war ich wieder in Salching daheim. Um 19:30 Uhr musste ich meine kleine Tochter ins Bett bringen, da Sie unbedingt wollte, dass ich Sie zu Bett bringe. Um 05 Uhr morgens stand ich wieder auf und gab meiner kleinen Tochter das Fläschchen zur Beruhigung. Bis 09: Uhr schlief ich dann und nachmittags fuhr ich nur locker Mountainbike. Am nächsten Tag ging ich wieder in die Arbeit, der Wecker läutete wieder um 05:15 Uhr.

Ärgerlich war ein Post eines Trailläufers aus Bad Kötzting

Nachdem ein Zeitungsbericht über dieses Besteigung veröffentlicht wurde, bekam ich natürlich viel „Wow, das wäre nichts für mich“ „Du bist verrückt“ usw. aber darum geht es mir nicht (Wie die Zeitung einen Bericht umschreibt bleibt Ihnen überlassen und darauf habe ich keine Einfluss). Leider war auch eine sehr arrogante Nachricht von einem Trailläufer aus Bad Kötzting dabei! Er lachte mich über mein Vorhaben aus und schickte mir via Facebook anfangs nur einen Link eines schweizer Bergläufers, der den Großglockner viel schneller als ich bewältigte. Aber darum ging es nicht. Ich habe ihm nur eine Nachricht geschickt und danach wollte ich mit so einer Person nichts mehr zu tun haben (Hocharrogant!!). Es fehlt einfach der Respekt! Er hat meine Leistung in keinster Weise gewürdigt und ich finde dies mehr als unfair!

Juli 2022: Gesamtsieg beim Reisbacher Volkslauf

Endlich war es wieder soweit! Nach zwei Jahren Coronapause fand dieses Jahr wieder der 18. Reisbacher Volksfestlauf mit zeitgleich zum neunten Mal stattfindenden Vilstaler Halbmarathon statt. Die Teilnehmer konnten hier zwischen der Kurzstrecke von 7,5 Kilometer, einer mit 14,5 Kilometer fast doppelt so langen Mittelstrecke und dem Halbmarathon ihren Neigungen entsprechend wählen. Der Rundkurs, der je nach Distanz zwischen ein und dreimal absolviert werden musste, führte dabei vom Sportpark Reisbach hinaus zum Stausee über Feldwege entlang der Vils und wieder zurück zum Sportpark. Von Anfang an lief ich auf der 7,5 Kilometer Distanz zusammen mit Felix Mayerhöfer von der DJK Dasswang (Gesamtsieger auf der 14,5 Kilometer Strecke) dem Rest des Teilnehmerfeldes davon. Während des Rennens hatten die Teilnehmer mit Windböen zu kämpfen und ich konnte mich am Ende mit knapp 3 Minuten Vorsprung den Gesamtsieg sichern. Ich laufe zu diesem Zeitpunkt ca. 30 km pro Woche und mach keine Tempoeinheiten, nur Grundlage. Schlafmangel zählt natürlich ebenfalls im Vorfeld dazu, da meine Tochter aktuell immer noch 7x die Woche nachts wach wird… Während der Woche stehe ich jeden Tag um 05:15 Uhr zur Arbeit auf – selbst dann, wenn ich meine Tochter jeden zweiten Tag zwischen 00:30 Uhr und 04:00 Uhr morgens das Fläschchen zur Beruhigung gebe.

Foto für Zeitung

Juni 2022:                                                             Bericht

1.Platz der Sprintstaffel beim Drachentriathlon

Florian Zimmermann hat eine Sprintstaffel mit dem Haselbacher Radfahrspezialisten Werner Käser und dem starken Straubinger Schwimmer Maximilian Rauch organisiert.

Insgesamt waren 14 Staffeln am Start und so lieferten Sie sich einen heißen Wettkampf auf der Sprintdistanz mit 500 Metern Schwimmen, einer hügeligen 20 Kilometer Radstrecke und einem abschließendem schweißtreibenden Fünf-Kilometer-Lauf um den Drachensee. Wie in den vergangenen Jahren zuvor, betrieben die Helfer und Organisatoren beim Drachentriathlon viel Aufwand, um den Startern einen tollen Tag zu bereiten. Bei Temperaturen um 35 Grad war dieser Wettkampf für alle Teilnehmer eine wahre Hitzeschlacht. Startschwimmer Maximilian Rauch bewies seine Schwimmstärke und verließ den Drachensee mit leichtem Vorsprung auf die Mitkonkurrenz das Wasser und übergab an den Radfahrer Werner Käser. Der Zeitfahrspezialist zeigte sein Können und konnte den Vorsprung mit der zweitschnellsten Radzeit aller Teilnehmer an den Läufer übergeben. Florian Zimmermann bewies einmal mehr seine außergewöhnliche Laufstärke und lief die schnellste Zeit aller Teilnehmer und konnte den Vorsprung weiter ausbauen und somit den Staffelsieg für den Schwimmverein Straubing holen.

Alle Ergebnisse unter https://drachentriathlon-2022.racepedia.de/ergebnisse.

Drachentriathlon

Foto (von links nach rechts): Maximilian Rauch (Schwimmer), Werner Käser (Radfahrer) und ich (Läufer).

März 2022: Teilnahme an der XC-Ski Challenge.

Urkunde XC-Ski Challenge

Foto ohne Sponsor für Zeitung

Dezember 2021: Langlaufen 1x pro Woche zwischen 33 und 53 Kilometern (Schnitt zwischen 16 und 20 Km/h und Höhenmeter zwischen 500 und 1000), mehr Zeit habe ich leider nicht..

Dezember 2021: 

Florian Zimmermann

Herzogstadtlaufen September 2021:

Gesamtsieger mit ca. 83 Kilometer Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Fazit: Es hat mir Spaß gemacht, endlich mal wieder jede Woche meine 100 Kilometer herunterzulaufen. Fast schon wie früher, als ich während der Saison im Schnitt 140 Kilometer pro Woche gelaufen bin.

Herzogstadtlaufen Urkunde Foto

24.07.2021:

Zwölf Tausender in 3,5 Stunden

Ich liebe es nach wie vor extrem und suche ständig nach neuen Herausforderungen, denn ansonsten wäre das Leben doch zu langweilig. Ich probierte wieder neues Terrain aus und absolvierte meinen ersten Trailrun auf der 12-Tausender-Tour des Bayerischen Waldes – einer sehr bekannten und schönen Wanderstrecke – mit Ziel beim Gipfelkreuz des Großen Arbers auf 1456 Meter. Das Besondere an dieser Tour war, dass insgesamt zwölf Gipfel mit über 1000 Meter Meereshöhe überwunden werden mussten und für mich war es zudem der erste Trailrun meines Lebens. Meine Lieblingsstrecke sind normal die 3000 Meter auf der Bahn, die ich schon Öfters unter 9 Minuten gelaufen bin und jetzt wollte ich die zehnfache Distanz über Steine und Wurzeln laufen.

Für mich klingelte der Wecker um 04:30 Uhr und so machte ich mich auf den Weg zum Startpunkt von Reitenberg in Bad Kötzting. Durch die starken Regenfälle der vergangenen Nacht war die ganze Strecke sehr matschig und rutschig. Das Wetter könnte man beschreiben wie im Film „THE FOG – Nebel des Grauens“, denn die Orientierung war durch den Nebel stark beeinträchtigt und ich rutschte immer wieder an einer Wurzel oder Stein aus, da es teilweise noch große Wasserpfützen gab und das Wasser auf den Weg hinuntergeronnen ist. Von den Bäumen tropfte es herunter und zudem wehte ein starker Wind. Eine Aussicht auf den Gipfeln war bis auf ein kleines Stück an der Etappe „Eck“ nur auf den Gipfel des Großen Arbers möglich, denn das Wetter besserte sich erst auf den letzten 6 Kilometern der Strecke. Durch dieses „Novemberwetter“ war die unbekannte Strecke trotz der guten Beschilderung neben körperlicher Belastung eine Herausforderung, denn ich lief bergab einfach nur „Vollgas“ mit einer Geschwindigkeit von 23 Kilometer pro Stunde und hüpfte über die Steine und Wurzeln hinüber. Ab Kilometer 24 brannten meine Oberschenkel bergauf und bergab schmerzten diese. Ich wusste nicht mehr, ob bergauf oder bergab schlimmer war, aber ein Aufgeben war für mich nie eine Option, selbst wenn ich die letzten Meter auf allen Vieren kriechen müsste. Ich lief die letzten Kilometer auf einer Schotterstraße hinauf als hätte es die knapp 25 Kilometer vorher nie gegeben und überholte alle Mountainbiker sowie Wanderer und als ich das Gipfelkreuz sah, machte ich nochmals einen Bergsprint und viele Wanderer sahen mich und schrien mir zu „gleich hast du es geschafft“ oder „Respekt“ oder viele Personen erklärten mich als „Was ist das denn für ein Nascher?“. Ich röchelte mit meiner Lunge die letzten Meter bis aufs Gipfelkreuz hinauf und hielt mich am Ende am Kreuz fest und war überglücklich, dass ich mein persönliches Unterfangen und dabei erlebten Emotionen mit knapp 3,5 Stunden Laufzeit auf über 30 Kilometer und 1500 Höhenmeter geschafft hatte. Vom Arbergipfel aus lief ich dann noch 4 Kilometer zur Talstation Richtung Auto hinunter.

Daten:

Die 12-Tausender-Tour verlief von Reitenberg – Kreuzfelsen – Mittagsstein – Kötztinger Hütte – Rauchröhren – Riedelstein – Berggasthof Eck – Eck – Mühlriegel – Ödriegel – Waldwiesmarterl – Schwarzeck – Reischfleck – Berggasthof Schareben – Schareben – Heugstatt – Enzian – Kleiner Arber – Großer Arber.

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15.02.2021: 

100 Kilometer in Kälte, Verzweiflung und Einsamkeit

Salching/Extremsport. Am Rosenmontag – der eigentliche Höhepunkt für den Karneval absolvierte ich für mich selbst ein 100 Kilometer Langlaufrennen in der Skating-Technik auf der top präparierten Hirschenstein – Loipe in Sankt Englmar. Das spannende daran war, dass ich vor genau 6 Monaten bei heißen und schwülen Temperaturen den „Powerman“ vom Gäuboden mit 10 Kilometer Laufen, 162 Kilometer Radfahren und nochmals 30 Kilometer Laufen absolvierte. Nun wollte ich meinen Körper durch die eisige Kälte und mit dünnen Langlaufskiern ausgerüstet, auf eine Strecke von 100 Kilometern mit knapp 1.800 Höhenmetern schicken. Ein Abenteuer, dass mir auf den 100 Kilometer eisige Kälte, Verzweiflung, Durchhaltevermögen und einen Pioniergeist abverlangte. Ich startete um 08:00 Uhr morgens bei eisigen Minus 12 Grad Außentemperaturen auf einer Höhenlage von 916 bis 1064 Meter ü. N. N. Meine längste Strecke, die ich bisher auf Langlaufskiern unterwegs war, betrug lediglich 46 Kilometer und nun wollte ich eine doppelt solange Strecke absolvieren. Der erste Anstieg vom Parkplatz der Hirschenstein –  Loipe hatte ich in 10 Minuten hinter mir (ruhig, da vorher ca. 45 Minuten im Auto gesessen) und nun wurden meine anfangs von Kälte stechenden Finger wieder warm. Die ersten 50 Kilometer und nach derweil ca. 3 Stunden konnte ich die Sonnenstrahlen, die schöne Piste und den ruhigen Wald einfach nur genießen, denn ich wusste, dass später der Mann mit dem Hammer bestimmt kommen wird. Kurz vor Kilometer 60 musste ich schnell zum Parkplatz hinunter, um meine Trinkflasche zu wechseln und nun wurden trotz des kurzen Wechsels meine Finger wieder kalt und schwollen an. Nach ca. 3 Kilometer später ließen die stechenden Kälteschmerzen nach und die Wärme konnte endlich zu den Fingern durchdringen. Schön langsam bemerkte man auch den prophezeiten Wetterumschwung von anfangs blauend strahlendem Himmel zu immer verdichtender Bewölkung. Ich war nun bei Kilometer 72 angelangt und musste plötzlich gegen die Verhärtungen und Stechen seiner beiden Oberschenkel ankämpfen. Ich wusste, nun fehlte es mir an Flüssigkeit und ich nahm sofort ein paar Schluck meiner speziellen Kohlenhydratmischung – leider hatte ich keine Thermosflasche und so waren es eisige Tropfen in den Mund bei dem die Zähne und der Magen schmerzten (Unbedingt einen Thermosgürtel kaufen). Nun ging es wieder gestärkt weiter und meine Uhr sagte zu mir: „Es ist nur noch ein Halbmarathon zu bewältigen“, tief im Inneren, geplagt von derweil Muskelschmerzen am gesamten Körper, wusste ich, es gibt nun kein Aufgeben mehr und ich wollte die 100 Kilometer auf jeden Fall packen. Jeder Anstieg schmerzte in den Oberschenkeln, die Sehnen der Oberkörpermuskulatur stachen immer wieder zu. Doch plötzlich bei Kilometer 95 waren die Schmerzen weg, Hitze- und Kältewallungen durchströmten meinen Körper und ich konnte meine Geschwindigkeit sogar steigern und ich flog förmlich über die Anstiege. Ich wusste selbst nicht, was plötzlich in mich gefahren ist und nach 6 Stunden und 17 Minuten mit insgesamt nur 0,75 Liter Flüssigkeit hatte ich die 100 Kilometer mit knackigen 1.800 Höhenmetern hinter mir. Ich hätte noch weiterfahren können und hätte es nicht gemerkt, bis mein Körper plötzlich „Game Over“ sagte. Ich bin in dieser Saison keine 400 Kilometer vorher insgesamt gefahren, daher wusste ich einfach, wieviel Training mit Hirn in den vergangenen Wochen (Laufen, Spinning) ausmachen und das der Puls sehr entscheidend für die eigene Leistungsfähigkeit ist.

Was ich in den vergangenen Stunden erlebt habe, lässt sich nicht in Worte fassen. Es bleiben die Erinnerungen, die sich ganz tief einbrennen.

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30.12.2020:                                                     Resümee über das Jahr 2020

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und nun blicke ich auf eine etwas andere Saison wie in den vergangenen Jahren zurück. Das Coronavirus hat alle Sportler zu neuen Herausforderungen gestellt und Jeder hat versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Ich hatte zusammen mit meinen Teamkameraden Anfang März noch das Glück an einem internationalen Rennen (Europameisterschaft) im Skilanglauf teilnehmen zu dürfen. Anschließend folgte der Lockdown und es war plötzlich Vieles anders als in der vorherigen Saison. Laufveranstaltungen erfolgten teilweise virtuell und seltsame Wettkämpfe ohne Siegerehrungen wurden abgehalten. Für mich war dies kein Elan an solchen Veranstaltungen teilzunehmen und deshalb trainierte ich für mich selbst weiter. Im August war ich von der ganzen Situation so genervt und auch psychisch teilweise am Boden, dass ich dringend nach Herausforderungen suchte – der Powerman Salching war geboren. Ohne viel Training (ca. 50km Laufen pro Woche und knapp 100km Radeln pro Woche), dafür aber mit einem sehr hohen Ehrgeiz verfolgte ich dieses geile Event „POWERMAN“ in den sozialen Medien. Kurz entschlossen und mit meinen beiden Unterstützern Brack Yves und Steinberger Bernhard stand der 15.08.2020 für den Powerman Salching fest. Nervosität und Schlafmangel plagten mich Tage vorher, denn für mich gab es kein Aufgeben, ich musste diesen Kampf gegen mich selbst gewinnen. Der 15.08.2020 war der härteste Tag meines bisherigen Lebens in Sachen Ausdauersport, denn mir war bewusst, dass ich viel zu wenig dafür trainiert hatte, aber mit meinem Ehrgeiz konnte es dennoch möglich sein. Das schwüle Wetter mit anfangs Nebel, der sehr hohen Luftfeuchtigkeit und später aufkommende starke Sonneneinstrahlung prägten mich. Nach 2km Einlaufen lief mir der Schweiß schon runter (um 07 Uhr früh) – beste Voraussetzungen für die nächsten ca. 7 Stunden. Der Mann mit dem Hammer erwischte mich beim Radfahren nicht nur einmal, ich hatte nach 4h starke Nackenschmerzen und wusste nicht mehr, wie ich meinen Kopf in Aeroposition halten sollte. Die Psyche war extrem, ich wurde von Tiefschlägen während meines eigenen Kampfes verfolgt, konnte jedoch durch meinen Unterstützer Bernhard Steinberger die 162km durchziehen und freute mich auf die 30km Laufdistanz mit Unterstützer Brack Yves. Ich lief zu schnell den Anstieg an (4:20min/km bergauf), obwohl meine Oberschenkel platt und hart waren. Ab Kilometer 24 kam plötzlich nochmal der Hammermann und es folgten Atemnot, Dehydration, Halluzinationen, Taubheitsgefühle – ja ich lag einen Kilometer lang immer wieder mal am Boden und kriechte auf allen Vieren dahin, denn ich wollte trotz meines Zustandes nicht aufgeben (lieber kriechte ich die letzten knapp 6km ins Ziel). Zu diesen Zeitpunkt war ich mehr als kaputt aber meine innere Stimme sagte immer wieder zu mir: „Niemals Aufgeben, lieber ins Gras beißen“. Ich saufte am Bachlauf schnell ein paar Schluck Wasser, stand auf, und lief schneller und schneller, immer weiter und weiter, ich nahm die Menschen um mich herum nicht mehr war, ich war voll in einen Tunnel und sah ein Licht am Ende. Nach den 8 Stunden und 5 Minuten hatte ich meinen Kampf gegen mich selbst gewonnen. 4,5 Wochen später absolvierte ich an meinem Geburtstag den Ironman 70.3 in Salching verhältnismäßig „locker“ in 4:54 Stunden, denn dieser Powerman formte mich. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen – beruflich wie im Sport.

Rennen im Coronajahr:

  • Platz 10 Skimarathon Europameisterschaft über 42 Kilometer (Skating) in der Mannschaftswertung als Bayerwaldrace-Team mit Anton Lankes und Hans-Jürgen Ebner. In der Einzelwertung kam ich in meiner Altersklasse M31 bei der EM auf den 15. Platz. Ergebnisse unter: http://www.euroloppet.com
  • Powerman Salching. Längster Duathlon der Welt absolviert mit 10 Kilometer Laufen, 162 Kilometer Radfahren und 30 Kilometer Laufen. Gesamtzeit 8:05 Stunden bei Temperaturen über 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von über 70 % (sehr schwüles Wetter)
  • Ironman 70.3 Salching. Im Alleingang absolviert und mit einer Schwimmzeit von 45 Minuten auf 1.900m und 2:42h auf 90 Kilometer Rad und 1:27h auf 21,1 Kilomter mit einer Gesamtzeit von 4:54 Stunden gefinisht.

20. September 2020:        IRONMAN 70.3 im ALLEINGANG

IRONMAN 70.3 Salching. An meinem Geburtstag habe ich spontan entschlossen (da das Wetter gut war) meinen ersten Ironman 70.3 zu absolvieren. Ich war auf den gesamten 4:54 Stunden alleine unterwegs.. War eine geile Sache und Schinderei.

Ein Leben am Limit, immer Vollgas, so liebe und brauche ich es.20200920_153039

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August/September 2020:

Powerman Salching – längster Duathlon der Welt 10-162-30

Ende August absolvierte ich bei mir den längsten Duathlon der Welt mit 10km Laufen, 162km Radfahren und 30km Laufen bei 32 Grad und einer Luftfeuchtigkeit des ganzen Tages von über 70 %.

Durch die Unterstützung von Bernhard Steinberger (Vizeeuropameister im Ultracycling) und Brack Yves (schnellster Läufer der Oberpfalz in seiner AK) konnte ich den Powerman mit den extrem schwülen Wetter bewältigen. Ohne Deren Hilfe wäre es noch schlimmer für mich ausgegangen… ->Voll kaputt…

Florian Zimmermann

                                  

Juli 2020:

Beginn Richtung Triathlon

Radfahren, Laufen, Schwimmen – ja das sind aktuell meine Sportarten, die ich exzessiv durchführe. Ich lese in den sozialen Netzwerken immer Athleten, die Ihre Einheiten aufgrund von Corona fast täglich posten und da habe ich mir gedacht, aktualisiere ich auch mal wieder meine Homepage. Ich bin letzte Woche 380 Watt am Zeitfahrrad getreten (ca. 45kmh Schnitt auf den 10 Intervallen), danach noch 14km gelaufen (schnellster km in 3:16, später kam der schleichende Tod XD). Den Tag darauf mit meinem alten Alubike mit 220 Watt ausgeradelt, nachdem ich 16 h nichts gegessen hatte (es ist möglich).

Als ich noch ein reiner Läufertyp war, hatte ich bei Weitem nicht solche Muskelschmerzen überall verspürt wie heute, denn das Schwimmen darf man nicht unterschätzen (2,6km Distanz und meine seitlichen Rippenmuskeln spüre ich stark, bestimmt Technikfehler). Die 7 – 11 Trainingseinheiten pro Woche bei einem Full-Time-Job gehen mir allmählich an die körperliche Substanz. Jeden Abend könnte ich einfach umfallen und schlafen 🙂 Dies hatte ich selbst bei meinen 100km Laufwochen mit jeweils zwei harten Intervallen nicht verspürt 😉 Beim Radeln fahre ich trotz einiger Male größtenteils immer noch alleine… vor allem längere Strecken machen einsam musste ich feststellen (diese Anmerkung hat mir auch ein befreundeter Triathlet erzählt). Es ist einfach Schade, dass der Sport Triathlon, Laufen oder Langlaufen in Straubing immer noch so einen schwachen Stellenwert erlebt wie in ganz Deutschland.

Ich kann nur wieder erwähnen, dass ich vor JEDEM Athleten Respekt habe, der Triathlon betreibt, denn dieser Sport ist sehr kosten- und zeitintensiv. Vor allem die Familie oder den Partner unter einem Hut zu bringen, sodass Niemand zurückstecken muss, ist eine großer Herausforderung meines Wissens. Ein Teil muss immer zurückstecken, da dieser Sport anders nicht zu bewältigen ist, selbst wenn der Trainingsplan noch so gut den äußeren Bedingungen angepasst wird.

Meinen Körper beim Radfahren und Laufen bis aufs Höchste auszureizen, macht mir Spaß, die Schmerzen auf den letzten Metern der Radintervalle zu spüren ist einfach traumhaft XD – Schmarrn 😉 Nach jeder zu harten Einheit würde ich zu einer Infusion nicht nein sagen, damit ich später nicht einfach umfalle 🙂 Vor allem wenn um 5:20 Uhr jeden Tag der Wecker läutet, merke ich erst, wie die Einheit am Vortag war – machmal würde ich einfach wieder ins Bett fallen…. Aber das gehört anscheinend zu einem Training dazu, denn ich will wie viele Athleten immer besser werden.

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Bergsteigen, Klettersteige, Radfahren, Laufen, Skirollern – das mache ich aktuell.

Das Bild zeigt den Klettersteig am Hochthron (Untersberg), leider lag noch viel Schnee und ich musste später unter ein Schneeloch zum Klettersteigeinstieg kriechen. Ungesichert bin ich zusammen mit Frank Heckel über das steile Schneefeld zum Felsen entlang. (Es ging ein paar hundert Meter bergab – nur damit sich Jemand ein Bild davon machen kann)

Heute, 05.06.2020 lief ich auf der Straße spontan einen 2000er in 6:31 Min. und einen 1000er in 3:13 Min. aus dem Training heraus ohne vorheriges Intervalltraining.

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Skimarathon EM 42 Kilometer Skating, KÄMPFEN, KÄMPFEN,…. Platz 15 in der AK M31.

Skimarathon EM 2020 Zimmermann

Foto by Foto Viertbauer

Skimarathon EM 42 Kilometer Skating, zu Beginn Schneefall..

Zimmermann Skimarathon EM

Foto by Foto Viertbauer

März 2020: Bei der Skimarathon Europameisterschaft über 42 Kilometer konnte ich mit meinen starken Ausdauerathleten Anton Lankes und Hans-Jürgen Ebner im Bayerwaldrace-Team den 10. Platz erkämpfen. Es war eine ziemliche Schinderei, denn de erste halbe Stunde nach Startschuss gab es Schneefall und anschließend kam die Sonne – was frühlingshaften Temperaturen bescherte – , und sorgte für eine sehr weiche Piste aller Teilnehmer. Die Schinderei hat sich gelohnt und der Tag war top. War eine geile Sache mit Euch 🙂

Skimarathon Europameisterschaft 42 Kilometer Skating

Bayerwaldrace-TEAM

v. li. n. r.  Anton Lankes – Florian Zimmermann – Hans-Jürgen Ebner

Foto by Ebner

Ich wünsche euch ein gesundes, glückliches, erfolgreiches und vor allem verletzungsfreies Jahr 2020!

Bis dann, euer Flo 😉

Zimmermann GöllFoto by Frank Heckel

Dez. 2019:

Ziele setzen!

Jeder sollte sich Jahr für Jahr seine erreichbaren Ziele setzen, denn für was sind wir auf der Welt, wenn wir nur „dahinvegetieren“ und abwarten, bis die Lebensuhr abläuft? Es gibt im Privaten, Beruf, etc. viele Möglichkeiten, sich Ziele zu setzen. Mein Ziel für das Jahr 2020 ist die Besteigung des höchsten Berges in Österreichs, den Großglockner (3798m) an einem Tag (mit Hin-/ Rückfahrt). Zudem möchte ich bei der EM im Skilanglauf (freie Technik) über 42 Kilometer im März starten, um mich mit den härtesten Gegnern zu messen – selbst, wenn ich Letzter werden sollte- die an diesem Tag starten und um die Titel kämpfen. Ich werde – über Grenzen hinaus – alles geben, was an diesem Tag in meiner Macht steht, um jeden einzelnen Platz kämpfen, selbst wenn es um die Plätze „Letzter gegen Vorletzter“ geht. Beim Skadi Loppet über 32km bei damals höllischen Bedingungen, habe ich gekotzt und im Ziel wurde ich von Kreislaufproblemen geplagt. Was ich euch, meine lieben Leser sagen möchte ist dies, dass nichts unmöglich ist, wenn man für etwas kämpft! Dies trifft für den privaten Sektor zu, als auch im beruflichen Part – man muss sich nur im Klaren sein, was dafür „geopfert“ werden muss.

01.11.2019:

Ich übe immer noch das Kraulschwimmen- was für mich- sehr anspruchsvoll und schwierig ist. Heute habe ich wieder 1,5h im Hallenbad absolviert und wurde von unter 10-jährigen Kindern überholt 😀 Ist schon der Wahnsinn, wie langsam ich sein kann 😀 Doch leider plagt mich immer noch meine Schleimbeutelentzündung an der linken Ferse, die ich irgendwie nicht losbekomme. Ansonsten stemme ich Gewichte und absolviere ein hartes Oberkörpertraining, damit mein Körper nicht hässlich wird 😀 Akutell leide ich an Schulter- und Nackenschmerzen, sowie an Sehneschmerzen der rechten Schulter, was für meinen Körper anscheinend wieder zuviel des Guten war… Mal schauen wie es weitergeht.. Ich trainiere immer weiter und weiter….

27.10.2019:

Sport – Mein Leben?

Ja, diese Überschrift trifft sich ganz gut, da leider viele Leute nicht wissen, warum der Sport mein Leben veränderte, mir so wichtig ist und mir in vielen Situationen geholfen hat. Die Ursprünge beginnen während meiner Ausbildung zum Gärtner, wo ich von meinem ehem. Vorgesetzten über Jahre gedemütigt – als ein Nichts beschimpft- wurde. Im Alter von 16 Jahren musste ich während der Sommermonate an 7 Tagen die Woche (Mo-So) von früh bis spät – auch an Feiertagen- arbeiten und falls kleine Fehler gemacht wurden (mit 16 Jahren), musste ich sog. „Strafarbeiten“ verrichten. Diese „Strafarbeiten“ durften aber erst absolviert werden, wenn bereits alle Mitarbeiter in den Feierabend gegangen waren. So ein Tag war z. B. der 1. Mai (Maifeiertag), ich musste von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr arbeiten – die Strafarbeit begann ab 14:00 Uhr. Solch ein Beispiel und noch viele weitere Situationen musste ich an mir ergehen lassen und schon bald wuchs mein Hass auf diese Person immer weiter an. Am Ende des 3. Lehrjahres schloss ich die Berufsschule im Theorieteil mit 1,33 ab und im Praxisteil leider nur mit 2,6, da mir die gestellten Prüfungsaufgaben bisher nicht beigebracht wurden. Der Inhaber einer anderen Gärtnerei hat mir schon während der Zwischenprüfung geholfen und er hat mich auch am Ende unterstützt, wo ich sehr dankbar bin. Mein eigener ehem. Chef hatte nie Zeit für mich und am Tag des Prüfungsergebnisses kam ich gerade vom Zug aus Regensburg in Furth im Wald an und als ich den Zebrastreifen überquerte, sah ich plötzlich durch Zufall meinen ehem. Chef vorbeifahren und er hielt an. Er fragte mich nach meinem Ergebnis und ich antwortete ihm: „Gesamtnote 2,1“, seine Antwort daraufhin: „War ja klar, dass du es nicht unter 2,0 geschafft hast, wir wissen ja, an was es lag“! Solch einen Menschen konnte ich von nun an nur HASSEN!! Das Einzige was mich in dieser Zeit daran geholfen hatte, waren die Wettkämpfe und der Sport, wo ich meine ganze Wut abarbeiten konnte. Die Jahre vergingen – ich holte mein Abitur nach und schloss mein Studium ab- aber ein kleines Stückchen Wut und Hass blieben bis kurz vor Studiumende erhalten. Nach dem Studium konnte ich dann aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen „damit abschließen“! Dennoch bleibt mir diese Phase meines Lebens immer noch im Gedächtnis. Wenn der Sport damals nicht gewesen wäre, dann fiel die Zukunft für mich bestimmt anders aus, daher ist mir der Sport so wichtig, denn kurz gesagt- er hat mich auf die richtige Bahn gelenkt!

Zimmermann 10km

Mitte Okt. 2019:

Ich kann es mit dem Sport einfach nicht lassen 🙂 Skiroller gekauft und nun gehts ab. Ich weiß, Stürze werden folgen und ich hoffe, dass meine Knochen das aushalten werden und ich nicht bei einem Sturz über 50km/h mit dem Notarzt ins Krankenhaus befördert werden muss –  meine Skiroller besitzen nämlich keine Bremse 😉

Trainieren am Dachstein auf 2700m ist auch geplant, ich liebe es einfach, meinen Körper zu schinden – egal ob Krafttraining bis der Muskel zittert, beim Radfahren zwischen 40 – 50 km/h auf flacher Strecke – ja ich brauche das trotz der beschi… Schmerzen! Meiner Meinung nach ist der Mensch nicht zum Sitzen und Faulenzen geboren, sondern um persönliche Bestleistungen zu bringen. Leider sitze ich selbst in der Arbeit viel zu lange…

NIEMALS AUFGEBEN heißt meine Lebensmotto – auch wenn es in vielen Situationen der Gesellschaft sehr schwer ist! Schau her, lieber Besucher meiner Website, ich sitze nun schon wieder über 1 Stunde hier und aktualisiere meine Homepage, anstatt zu trainieren!

Train hard – will die later!!!

Zimmermann Skiroller

Foto by  Myriam Wankerl

Heute, 03.10.19 startete ich auf der 5 Kilometer Distanz beim 2. ILE Lauf Salching. Ein 10 Kilometer Rennen hätten meine Sehnen nicht durchgehalten, dafür habe ich einen „entspannten“ 5 km Lauf absolviert und konnte mit über 1 Minute Vorsprung siegen. Es wäre mehr möglich gewesen, aber da ich aktuell eine Stoßwellentherapie (extrem schmerzhaft) absolviere, warum mehr tun und den Körper belasten?

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Foto by  Myriam Wankerl

Nachdem ich dieses Jahr aufgrund Achillessehneschmerzen rechts und Fersensporn links nur Dauerläufe über 5er Schnitt absolvieren kann, habe ich mit dem Schwimmen begonnen.

Aktuell erlerne ich das Kraulen von Null an. Seit Juli trainiere ich im Freibad, am 30.09.2019 das letzte Mal im „Freien“. Ich war in meinem ganzen Leben keine „Wasserratte“, ja, man könnte sagen, ich habe das Wasser vermieden. Jetzt ist es jedoch an der Zeit, mich meinen Schwächen zu stellen und Distanzen über 2 Kilometer bis nächstes Jahr zu bewältigen.

Zimmermann

                                                         Foto by  Florian Zimmermann

Gesamtsieg in der Staffel beim Drachentriathlon Furth im Wald mit Toni Lankes (re.) und Richard Kienberger (li.). Meine beiden Kollegen haben ne top Leistung gezeigt 🙂 Ich lief eine 16:10er Zeit auf de 5km Distanz, obwohl ich das ganze Jahr über kein Tempotraining mehr absolviere (nur Dauerläufe über 5er Schnitt). Einfach geil 🙂

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Foto by  Myriam Wankerl

Nach 13 Jahren ambitionierten Sport mit Bestzeiten auf 3000m 8:47 Min. 10km Straße 31:47Min. (leider nicht amtl. vermessen) und 21,1km 1:12h (amtlich vermessen) habe ich mich entschlossen, im Jahr 2020 mit dem Laufsport auf Wettkampfniveau aufzuhören!

Gründe, warum ich mich dafür entschieden habe, liegen wie folgt vor:

  • Verletzungen der letzten 5 Jahre steigen an und es gibt seither kein Jahr ohne Verletzung (Hohe Kosten Orthopäde / Physio über 1000 € Jährlich)
  • Wochenumfänge von 100 km + X haben mich auf die Dauer kaputt gemacht
  • Seit 10 Jahren bestimmt das ambitionierte Laufen mein Leben – Es musste die ganze Saison für das Laufen geplant werden, ich konnte nicht mal zwischendurch Wandern, große Radtouren, etc. machen, da mich der Laufsport dermaßen einschränkte
  • Eine Unterstützung vom Verein mit Trainingsplänen, Lauf-ABC, etc. erfolgte nie. Man wird nur gebraucht, wenn man gute Leistungen erbringt (z. B. Mannschaft), ansonsten frägt kein Mensch nach Einem, wenn man längere Zeit verletzt ist.
  • Laufen ist mir in den vielen Jahren zu einseitig geworden und ich möchte gerne wieder ins Langlaufen einsteigen und die Tendenz Richtung Triathlon steht auch noch in den Sternen, wenn ich das Kraulen beherrschen würde

Langlauf – DAMALS – wie auch HEUTE – Mein Lieblingssport 🙂

Langlauf Zimmermann

Foto by Foto-Viertbauer

Weiter unten 🙂 Ein Zeitungsbericht über die vergangene Saison 2018. Ich werde wieder mit dem Langlaufsport ambitioniert zum trainieren beginnen. Ich komme aus dem Langlaufsport, konnte als Jugendlicher  bereits einige Rennen als Sieger bzw. Podestplätze erreichen. Mein Ziel wäre wieder an die Elite heranzukommen…

Ich wachse teils stundenlang im Keller meine bereits 3 Paar Skier, um mich immer weiter nach vorne zu kämpfen. Ich trainiere EIN bis maximal ZWEIMAL Langlauf pro Woche und schaffe es aktuell bei den internationalen Rennen ins vordere Drittel. Mit mehr Training – Auch im Sommer mit Skiroller – wäre noch viel mehr drinnen. Ich liebe es, mich zu schinden und meinen Körper an die Grenze zu treiben. Nächstes Jahr möchte ich an einem 100 Kilometer Skating Langlaufrennen teilnehmen – mit dem Ziel, eine Zeit unter 6h zu schaffen und endlich die Grenze meiner körperlichen Substanz zu erfahren…

Ausdauersport

Zimmermann jagt immer neue Bestzeiten

Der gebürtige Warzenrieder Läufer Florian Zimmermann will immer wieder seine Grenzen ausloten – inzwischen auch auf Schnee.

Florian Zimmermann nimmt inzwischen auch an Langlauf-Wettkämpfen teil.Foto: Foto-Viertbauer
Florian Zimmermann nimmt inzwischen auch an Langlauf-Wettkämpfen teil.Foto: Foto-Viertbauer

Cham.Den gebürtigen Warzenrieder Umweltingenieur Florian Zimmermann hat es schon vor längerer Zeit in die Gäubodenstadt Straubing verschlagen. Dort sieht man den jungen Athleten täglich seine Trainingseinheiten absolvieren. Ein normaler Tag beginnt für Zimmermann um kurz vor 6 Uhr morgens, wenn der Wecker klingelt, denn um kurz vor 7 Uhr beginnt er seine Arbeit, damit mit der Trainingseinheit ab 17 Uhr abends begonnen werden kann. Nach dem Lauftraining ist für ihn jedoch noch lange nicht Schluss. Kraftsport, Athletiktraining und Dehnen stehen auf dem Plan.

Danach kocht sich Zimmermann noch ein ausgewogenes Gericht mit viel Eiweiß und Vitaminen. „Sich von Fertiggerichten zu ernähren, würde mir sehr viel Zeit ersparen, ist aber nicht zielführend“, so Zimmermann. Die Liebe zum Kochen hat er von seiner Freundin, die Triathletin ist, gelernt. Auf Alkohol verzichtet der junge Athlet das ganze Jahr über. Das Privatleben außerhalb des Sportbereiches darf für Zimmermann trotz seines straffen Trainingsalltages auch nicht zu kurz kommen. „Zeit für Freunde zu haben, ist für mich sehr wichtig und ich bin sehr froh darüber, dass meine Freundin meinen sportlichen Alltag akzeptiert“, so Zimmermann. Während der Saison steht der junge Athlet oft an der Startlinie bei diversen Sportveranstaltungen – mit dem Ziel – aufs Podium zu kommen.

Schinderei nach Verletzung

Aber Zimmermann liebt nicht nur das Laufen. Auch der Wintersport hat es ihm angetan. Er fährt am liebsten Langlauf am Bretterschachten oder Hirschenstein in St. Englmar und absolviert Distanzen von 30 Kilometern und mehr. Zudem absolviert Zimmermann auch ein paar Langlaufrennen während der Wintersaison, auf die er von seinem Langlaufkollegen Toni Lankes hintrainiert wird. Auch zu Georg Breu, einem besonderen Langläufer, der aus der Seugenhofer Gegend stamm. Langlauf ist für Zimmermann eine gute Abwechslung, um der einseitigen Belastung durch das Laufen entgegenzuwirken. „Das Langlaufen ist teilweise eine große Schinderei, da die klimatischen Verhältnisse auf über 1000 Meter über Normalnull einfach anders sind als im Gäubodenland,“ so der Ausdauerspezialist.

Ein bekanntes Bild: Florian Zimmermann feiert einen Sieg bei einer von vielen Laufsportveranstaltungen.<br id="d696429e299"/>Foto: Myriam Wankerl
Ein bekanntes Bild: Florian Zimmermann feiert einen Sieg bei einer von vielen Laufsportveranstaltungen.<br id=“d696429e299″/>Foto: Myriam Wankerl

Die Saison 2018 war für Zimmermann eine sehr erfolgreiche – und das trotz sechswöchiger Verletzungspause. An insgesamt 16 Wettkämpfen hat er teilgenommen und stand 14 Mal auf dem Podest. Nach zwei harten internationalen Langlaufwettkämpfen zu Beginn des Jahres fand der erste Laufwettkampf in der Oberpfalz statt. Zimmermann wurde dort mit großem Vorsprung Gesamtsieger. Bis etwa Mitte Mai lief es für den jungen Athleten sehr gut, bis ihn leider eine Verletzung zu einer mehrwöchigen Trainingspause zwang. Danach folgte eine lange Odyssee mit Behandlungen durch Spezialisten in Privatkliniken und durch Physiotherapeuten, die alles daran setzten, dass Zimmermann wieder laufen kann. „Die Behandlungen waren teils sehr schmerzhaft, denn ich habe sogar im Liegen geschwitzt und mir hat es das Gesicht verzogen, da die Therapeuten sehr tief in die Entzündungsherde der einzelnen Muskelgruppen gegangen sind“, so Zimmermann.

Schmerzen auszuhalten sind für den Athleten schon fast zur Gewohnheit geworden. Er weiß, wie er seinen Körper an die Grenzen bringen kann. Florian konnte mehr und mehr mit dem Lauftraining beginnen und absolvierte kurze Zeit später auch wieder einen Wettkampf, wo er einen Top – Läufer Yves Brack (DJK Beucherling) kennenlernte.

Mit dem aus Belgien stammende Yves Brack hatte Zimmermann nun endlich einen guten Trainingspartner gefunden, der ihm durch seine langjährige Erfahrung als Eliteläufer in vielen Bereichen des Laufsportes unterstützt und ihn auch trainiert. Mit der Unterstützung durch Yves Brack ging Zimmermanns Erfolgsgeschichte weiter und es folgten zahlreiche Podestplätze und Siege in den verschiedenen Distanzen.

Experten Lügen gestraft

Bald schon stand auch der Saisonhöhepunkt – die niederbayerische 10 Kilometer Straßenlaufmeisterschaft – im Oktober statt. Zimmermann lief drei Tage vor dieser Meisterschaft bereits einen 10 Kilometer Lauf in ca. 34 Minuten und wurde Gesamtzweiter (9 Sek. hinter Platz 1). „Viele erfahrende Athleten haben zu mir gesagt, das geht auf keinen Fall, das hält dein Körper nicht aus“, so Zimmermann.

Zimmermann vollbrachte dennoch das schier Unmögliche und wurde niederbayerischer Meister im Straßenlauf über 10 km und auch Gesamtsieger. Nach dieser Meisterschaft standen für ihn jedoch das Saisonende und viele Wochen der Erholung an. „Im Winter laufe ich mit Ausnahme von Langlaufwettkämpfen keine Laufwettkämpfe. Der Körper soll sich erholen“, so Zimmermann. Grundlagentraining steht für den jungen Athleten seit Dezember auf dem Plan. Wöchentlich absolviert er etwa 100 Kilometer – Laufen sowie Langlaufen.

Ein Blick in Florian Zimmermanns Erfolgsbilanz:

Auszüge aus Zimmermanns Erfolgsliste

  • 2018:

    Niederbayerischer Meister über 10 Kilometer und Gesamtsieger des 9. Labertal-Laufes; Gesamtplatz 1 beim Gäuboden-Volksfest-Lauf in Straubing; Gesamtplatz 3 beim Viertelmarathon in Regensburg mit nur 9 Sekunden Rückstand auf Platz 1; Gesamtplatz 3 beim Naabtallauf mit Oberpfalzmeisterschaft über 10 Kilometer

  • 2017:

    Gesamtplatz 2 beim Regensburg Viertelmarathon (3 Sek. Rückstand auf Platz 1); Gesamtplatz 1 beim Herzogstadtlauf in Straubing (10km Laufen 34:23min.); Gesamtplatz 1 beim 5,2 km 1. ILE-Gäubodenlauf

„Die Motivation ist leider nicht immer gegeben, da ich während der Winterzeit unter der Woche im Dunkeln mit Stirnlampe trainieren muss“, so Zimmermann. Aber für den gebürtigen Warzenrieder Läufer gibt es kein Pardon. Sein Motto lautet: „Niemals Aufgeben, die Grenzen des Körpers mehr und mehr ausloten“ und „sich immer schinden, egal ob beim Langlauf, Bergsteigen oder Rennradln“, so der junge Athlet. Laufen ist eben ein Auseinandersetzen mit den eigenen Grenzen – die Möglichkeit immer mehr an die körperliche Substanz zu gehen.

Quelle: https://www.mittelbayerische.de/region/cham-nachrichten/zimmermann-jagt-immer-neue-bestzeiten-20909-art1752776.html

Grundlagentraining während des Winters. Langlaufen und Laufen im Wechsel, dabei Einheiten zwischen 30 und 52 Kilometern.

Langlauf Hirschenstein

Foto by  Florian Zimmermann

Niederbayerischer Meister über 10 Kilometer und Gesamtsieger beim 9. Labertal-Lauf in Hirschling.

Zimmermann Niederbayerischer Meister

Foto by  Heckel Frank

Zudem noch Niederbayerischer Meister in der Mannschaft des FTSV Straubing mit den starken Läufern Frank Heckel und Markus Jobst. Geil war’s Männer 🙂

Florian Zimmermann

Frank Heckel – Markus Jobst – Florian Zimmermann

Foto by  Heckel Frank

Hätte ich nie gedacht… einfach ein geiles Gefühl 🙂 den letzten km bin ich in 3:02 Min. durch. Der kräftige Wind mit Temperaturen von 11 Grad morgens um 10 Uhr haben allen Teilnehmern zugesetzt. Zwei Tage zuvor noch habe ich mich von zwei Physiotherapeuten behandeln lassen und muskuläre Dysbilanzen, sowie weitere LWS und BWS Blockaden reparieren lassen. Das Saisonende ist nun eingetreten 🙂 Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist 😉 Vielen Dank muss ich auch an Yves Brack aussprechen.. Ohne ihn hätt ich das nicht gepackt 🙂 

Gesamtplatz 2 und Sieg in der Altersklasse beim Oktoberfestlauf in München auf der 10 Kilometer Distanz. Austragungsort war die Regatta-Strecke in Oberschleißheim. Die schnelle Strecke wurde durch den Wind für alle Teilnehmer entschärft.. 3 Tage zuvor lag ich noch mit einem Infekt im Bett und habe meinen Körper mit soviel Vitamin C, Zink, Eiweiß, Vit. E, etc. vollgepumpt, damit ich am Samstag laufen konnte. Ich bin dieses Rennen mit angezogener Handbremse gelaufen, da ich nicht wusste, ob ich bereits 100 % fit bin. Bis km 5 mit meinem Vereinskameraden Markus Jobst zusammen gelaufen (ich lag auf Position 6) und anschließend habe ich das Tempo verschärft und mich bis 9 Sekunden hinter dem Gesamtsieger aus Berlin vorgekämpft 🙂 Mit 34:24 Min. war ich voll zufrieden.. 

Florian Zimmermann

Foto by http://www.x2run.com/pic/

Gesamtsieg beim Dingolfinger Halbmarathon auf der 10,55 Kilometer Distanz mit 2 Minuten Vorsprung. Start – Ziel Sieg. Im Alleingang durchgezogen 🙂

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Foto by Myriam Wankerl

Juli/August/September: Die Verletzung ist nun endlich weg… Ich leide nur noch an den üblichen Dysbilanzen meines Körpers aufgrund der Fehlstellung meines Körpers (Achillessehnenreizung, Schmerzen an der Ferse, muskuläre Probleme..). Nach zahlreichen Wettkämpfen im Monat Juli habe ich beschlossen, im August nur 2 Wettkämpfe zu absolvieren. Zudem nehme ich das „Problem“ meines Körpers nun in den Griff: Privatklinik in Regensburg bei einem Spezialisten. Die Kosten trage ich alleine, da mir die Kasse natürlich nichts zahlt. Ein von der Kasse bestellter Orthopäde – 10 Minuten Behandlung – bringt mir nichts… TOLLE KASSE!! Die vielen schmerzhaften Physiobehandlungen zahle ich auch selber. Leider können viele Athleten nicht nachvollziehen, warum ich oft verletzt bin und in 14 Tagen wieder laufen kann! Dies geht nur mit vielen schmerzhaften Behandlungen (unmenschlich *Lach*).  Tja, wer mit mir tauschen möchte, gerne 🙂 

So, genug herumgejammert 🙂 Ich kann trotz den vielen Verletzungen immer noch Plätze von 1 – 3 schaffen und es wird weitergekämpft!!! WAS WÄRE WOHL MÖGLICH, WENN ICH EIN JAHR OHNE VERLETZUNG DURCHKÄME??? 🙂 Vielleicht erfahren wir das im Jahr 2019 😉

Zimmermann

Foto by Myriam Wankerl

Mai/Juni 2018: 4 Wochen dauert nun meine Verletzung schon an.. ich war bei 3 Physiotherapeuten und 2 Orthopäden. Lauter unterschiedliche Diagnosen.. Was ist da nur los??!! Ich habe sehr viele schmerzhafte Therapien hinter mir (ich musste schreien vor Schmerzen, aber das muss so sein) und nun weiß immer noch niemand wie ich geheilt werden kann. Ursprungsschmerz ist die Achillessehne, von dort hat alles angefangen.. Danach folgten überall Entzündungen beim Übergang Muskel zur Sehne. Gestern, den 16.06.2018 habe ich spontan entschieden, beim 5km Lauf (eig. 5,25km) in Landau mitzumachen. Volles Risiko – Ohne Vorahnung was passieren könnte – ! Zusammen mit Tobias Wilde (Team Erdinger Alkoholfrei, selber verletzt) absolvierten wir beide (Invaliden) mit gedrosseltem Tempo diese Strecke, wo ich ab dem letzten Kilometer mein Tempo verschärfen konnte, da Tobias „platt“ war. Gesamtsieg am Ende auf der Strecke – Zeit war mir völlig egal –  ich wäre auch einen 4er Schnitt gelaufen – das Wichtigste war jenes, dass ich nicht aussteigen musste. Ich bekam zwar einen leichten Krampf im Oberschenkel, aber es hielt sich alles in Grenzen. Momentan absolviere ich jeden Tag Übungen und massiere meine Faszien mit der Blackroll (Teils recht schmerzhaft). Vielleicht kann ich von der Saison noch irgendetwas retten.

Bis bald Leute, euer Flo!

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Foto by Myriam Wankerl

Mai 2018: Beim Viertelmarathon in Regensburg startete ich über die 10,5 Kilometer (Laut GPS 10,7 km) und wurde Gesamt Dritter. Ich habe gekämpft, konnte aber die 3 Sekunden Rückstand auf Platz 2 und 9 Sekunden auf Platz 1 nicht mehr aufholen.. Der Erstplatzierte hielt sich lange hinter mich und hat sich dadurch einiges an Kraft sparen können. Der Zweitplatzierte bekam ungefähr bei KM 9 noch ein zusätzliches GEL überreicht und konnte dadurch noch Kraft tanken. Der Start war um 11:30 Uhr bei brütender Hitze und Temperaturen um 28 Grad. Meine Füße kochten.. Nach diesem Rennen holte ich mir durch das viele Kopfsteinpflaster eine Verletzung und kann bis heute, 21.05.2018 nicht mehr richtig bis gar nicht laufen. Ich hoffe, dass mich mein Physio wieder trainingstauglich machen kann.

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Foto by http://www.sportonline-foto.de/

April 2018: Beim Naabtallauf mit Oberpfalzmeisterschaft konnte ich auf der 10 Kilometer Distanz den 3. Platz mit nur 5 Sekunden Rückstand auf Platz 2 und knapp 20 Sek. auf Platz 1 holen. Der Start war um 15 Uhr bei 26 Grad und Sonnenschein. Die Hitze hat so gut wie jeden Läufer „platt“ gemacht. Am Ende hatte ich im Ziel leichte Kreislaufprobleme und musste von Sanitätern versorgt werden.

April 2018: Der erste Laufwettkampf des Jahres war in Donaustauf beim Naabtallauf. Ich konnte mir auf der 5,3 Kilometer Distanz den Gesamtsieg mit über einer Minute Vorsprung holen. Zum Saisonauftakt ein gelungenes Rennen.

März 2018: Das 2te Langlaufrennen mit internationaler Beteiligung am Großen Arber. Die Streckenlänge betrug 32 Kilometer mit ca. 650 Höhenmetern bei katastrophalen Pistenverhältnissen (gleichzusetzen als „Acker“). War eine totale Schinderei, am Ende Kreislaufprobleme, spürte den Mund nicht mehr vor Kälte, Hände kribbelten.. Ich war total fertig 🙂  Aber ich habe NICHT AUFGEGEBEN!!!

März 2018: Mein erstes Langlaufrennen nach ca. 10 Jahren wieder absolviert. Beim 48. Ganghoferlauf in Österreich erkämpfte ich mir bei der 20 Kilometer (Skatertechnik) Strecke in einer Zeit von 59:43 Minuten den 30. Platz in der Altersklasse. Am Anfang gab es einen Massensturz (ich wurde mitgenommen..) und ca. 1km vor dem Ziel hat es mich in einer steilen Bergabfahrt in der Linkskurve hinein in die Unterführung geschmissen..

Langlaufrennen

Foto by foto-viertbauer.at

2018 lauten meine Sponsoren ALTMANN INGENIEURE und KOLBECK BAU.

LOGO Altmannkolbeck-bau

Vielen Dank für das Vertrauen! Ich werde alles geben 🙂

Wintertraining: Längere Langlaufeinheiten (Technik: Skating) stehen auf dem Programm. 1-2 mal pro Woche absolviere ich ein Langlauftraining mit vielen Höhenmetern und Distanzen zwischen 20 und 31 Kilometern. Am 17.03.2018 starte ich beim internationalen Skaddi Loppet Langlaufrennen am Bretterschachten (Arber). Es sind ca. 28 Nationen und ca. 2.000 Teilnehmer am Start. Ich bewältige die 32km Strecke mit über 800 Höhenmetern. Seit heute, 11.02.2018 habe ich knapp 9.000 Höhenmeter mit 456 Kilometern innerhalb 18 Trainingseinheiten durchgeführt. Ich hoffe, dass ich gesund- und verletzungsfrei bleibe…

                                                       Foto by Florian Zimmermann

Oktober 2017: Einen Ruhetag habe ich meinen Körper gegönnt und nun gings wieder zum nächsten Event, dem 1. ILE-Gäubodenlauf in Salching über der 5,2km Strecke. Diesmal war es wettertechnisch sehr regnerisch und windig, ich ging den ersten Kilometer in 3:03 Min. an und lief das Rennen für mich allein. Dies war mein letzter Lauf der Saison und ich bin froh, dass mein Körper leistungstechnisch doch noch in der Lage war, vorne mitzumischen.

Foto ILE-Lauf Salching

Foto by Myriam Wankerl

Oktober 2017: Beim Regentallauf in Nittenau konnte ich mir auf der 5,3 km Strecke den Sieg holen. Leider hat mich bei ca. Kilometer 3,4 ein Streckenposten mit seinen Durchsagen verwirrt und ich blieb stehen und wollte umdrehen. Der Führungsradfahrer hat mich dann wieder auf die richtige Strecke gebracht. Ab diesem Zeitpunkt war es schwer für mich das vorhergegangene Tempo zu finden. Der letzte Kilometer war der härteste für mich, ich wollte nur noch im Ziel sein. Zusammenfassend war es eine tolle Veranstaltung trotz der durch den vorherigen Regen teilweise matschigen Strecke.

Florian Zimmermann

Foto by Christian Weiß

September 2017: Im Rahmen des 15. Dingolfinger Halbmarathons startete ich auf der 10,5 km Strecke und konnte am Ende den Gesamtsieg holen. Die ca. 6 Wochen Laufpause spürte ich sehr, jedoch war es umso schöner für mich, dass ich keine Schmerzen im Oberschenkel spürte. Für mich war dies ein sehr schönes Erlebnis trotz teilweise Regen und Temperaturen um die 12 Grad. Das einzige Defizit war der Sprecher! (teilweise falsche Namen/Informationen, schlechte Recherche, etc.)

Dingolfing 2017 Zimmermann

Foto by Myriam Wankerl

September 2017: Ich wollte eigentlich nur als Zuschauer an den Start gehen 🙂 Doch irgendwie muss ich selber auch etwas tun 😉 Noch am Abend davor habe ich mich entschieden, schnell noch eine Staffel für den Drachentriathlon zusammenzustellen. Mit der Schwimmerin Stefanie Fischer und dem Radfahrer Bernhard Steinberger gelang es uns Dreien, in der Mixed Wertung den Sieg einzufahren. Ich musste dabei 5km um den Drachensee absolvieren (16:27 Min.). Obwohl ich den Tag davor schon einen Tempodauerlauf hatte, konnte ich dennoch eine konstante Geschwindigkeit durchziehen.

Juli 2017 Rainer Volkslauf: 10 Kilometer in 34:20 Min. Gesamtplatz 4, Altersklasse 1. Ein sehr schmerzhaftes Rennen… Ca. 5 Min. vor dem Start ist es mir passiert – ein Stich im Oberschenkel – ein Muskelfaserriss. Ich weiß nicht mehr, wie ich es ausgehalten habe, aber dies waren die härtesten 10 Kilometer die ich je gelaufen bin. Der Physiotherapeut hätte es nicht geglaubt, dass ich diese Strecke durchhalte.. Es sagte: „Mit so einer Verletzung 10 km durchzuhalten und dann noch mit einer solchen Zeit, da spielen Adrenalin und der Mensch selber eine wichtige Rolle, anders wäre so etwas nicht möglich“. Tja, ich habe es irgendwie möglich gemacht –  in meinem Kopf steht schließlich gemeißelt: NIEMALS AUFGEBEN!! Und so bleibt es auch. Ich werde da nichts verändern. Wahrscheinlich ist diese Saison für mich gelaufen – abwarten ob mich der Sportarzt und Physiotherapeut wieder auf die Beine bringen…

Foto Zeitung

Foto by http://www.rainervolkslauf.de/index.php?page=fotos

Gesamtsieg beim Herzogstadtlauf in Straubing über die 10km Distanz: Auf den letzten 500 Metern konnte ich durch einen Schlusssprint meinen Gegner abschütteln. Hätte ich nie gedacht, da ich vor dem Rennen und auch während des Rennverlaufes starke Probleme mit dem Asthma bronchiale hatte (Bronchien verschleimt, schlechter Luft bekommen).

Herzogstadtlauf

Foto by Franziska Zimmermann

Mitte Juni 2017: Gesamtplatz 2 ASV-Cham Staffel Erdinger Triathlon mit Benedikt Engels und Anton Lankes. Mit einer Ausgangsposition von Platz 14 nach dem Schwimmen,  begann die Aufholjagd. Am Ende fehlten 16 Sekunden zum Sieg.

Pfingstferien: Trainingsurlaub Kreta. Größtenteils 2 Trainingseinheiten pro Tag bei hochsommerlichen Temperaturen (Asphalt  > 40 Grad)  in der hügeligen Landschaft 🙂 Einmal habe ich einen Selbstversuch unternommen und bin die 21,1 km auf nüchternen Magen gelaufen (1:27h). Ab Kilometer 17 kam der große Hunger 🙂

Gesamtplatz 2  beim Viertelmarathon in Regensburg im Mai 2017: Schlussspurt gegen den Sieger Abdulshekur Hersho. Auf den letzten Metern musste ich Ihn ziehen lassen.

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Foto by https://www.mittelbayerische.de/sport-nachrichten/ein-viertel-mehr-oder-weniger-21510-art1524336.html

Mitte Mai 2017: Gesamtplatz 2 ASV-Cham Staffel beim Deggendorfer Triathlon mit Richard Kienberger und Anton Lankes.

Duathlonstaffel im Rahmen des 24. Kraillinger Duathlon (5,2 – 21 – 3,8) bei Temperaturen um die 10 Grad und Regen mit Anton Lankes (Radfahrer)

Für das Jahr 2017 bekomme ich wieder starke Unterstützung meines Sponsors ALTMANN Ingenenieurbüro GmbH & Co. KG. Vielen Dank für das Vertrauen!

LOGO Altmann

Ebenso möchte ich auch ein großes Dankeslob an meine ehemaligen Sponsoren (teilweise einmaligen Sponsoren) aussprechen:

BRAUN Fenster+Rolladen+Technik

Kolbeck Verwaltungs GmbH & Co. KG Bauunternehmung

Olaf Riedl Fahrschule

Anfang Mai 2017: Sieg in der Duathlonstaffel im Rahmen des 24. Kraillinger Duathlon (5,2 – 21 – 3,8) bei Temperaturen um die 10 Grad und Regen mit Anton Lankes (Radfahrer)

September 2016: Ich absolvierte meinen ersten Triathlon dieses Jahr in Furth im Wald (500-20-5).

drachentriathlon

Foto by Franz Zimmermann

Starnberger Landkreislauf am 10.10.2015. Ich startete für den Kreisjugendring Regen und wir kamen in der Mannschaft (10 Läufer) aus den 1. Platz 🙂

ZimmermannFoto by Armin Reif

 

Gesamtsieg beim Heimspiel Chamer Stadtlauf

zimmermannFoto by ASV Cham

Gesamtplatz 2 beim Viertelmarathon Regensburg

Florian ZimmermannFoto by http://www.sportonline-foto.de/

Die Firma BRAUN Fenster+Rolladen+Technik unterstützt mich weiterhin auch 2015 mit meinem Sport!

Florian ZimmermannFoto by Wolfgang Braun

Ich konnte mir bei der Bayerischen Meisterschaft mit meinem Team die SILBERMEDAILLE holen 😉 GEEEIIILL GEIIIL GEIIIL 🙂 In der Einzelwertung kam ich auf Gesamtplatz 8. Letztes Jahr noch war es Platz 26!!!!!!!

Florian ZimmermannFoto by Myriam Wankerl

14 Tage nach dem Viertelmarathon in Rgb. konnte ich heute beim 3000m Lauf in Regensburg wieder einmal die 9 Minuten Marke knacken 😉

Die Zeit blieb für mich bei 8:58 Minuten stehen 🙂

Foto by Sabine Münch

 30.03.2014: Ich war beim 100km Staffellauf in Kehlheim am Start!

Ich startete für das Team „Bavarian Forest Running Group“, ein starke Truppe mit tollen Leuten!!

Trotz Unterzahl erkämpften wir uns den 3. Platz im Gesamtklassement 🙂

100km Lauf KehlheimFoto by Franziska Zimmermann

Ich werde euch nicht enttäuschen, ich werde alles dafür geben, um den Landkreis Cham nächstes Jahr deutschlandweit zu vertreten 😉

 

 „Quäl dich, du Sau!“ (Udo Bölts)

ZimmermannFotos by Regensburg Marathon und Andreas Nicklas

Beim Halbmarathon in München schaffte ich eine Zeit von 1:12h und im Gesamtklassement den 6.Platz von über 6000 Läufern. In der Altersklasse kam ich auf Platz 4. Es war so ein geiles Gefühl ins Olympiastadion einzulaufen. Vielen Dank an meinem Trainer Uwe Neumann, ohne ihn hätte ich diese Zeit nicht geschafft!!! Er quält mich stets auf der Bahn bei den Tempoeinheiten 😉 Danke 😉

ZimmermannFoto by www.marathon-photos.com

Foto by Matthias Vogl

Nach nur 80 Trainingskilometer Wochenumfang täglich konnte ich die 1:13h unterbieten 🙂 Den letzten Kilometer bin ich laut Garmin in 3:06 Min. durch 😉

Foto by www.marathon-photos.com

Heute (06.10.13) schaffte ich beim Labertal – Lauf (mit niederbayerischer Meisterschaft) den Gesamtsieg 😉

ZimmermannFoto by LV Geiselhöring

Beim heutigen Vorbereitungslauf für den Halbmarathon in München lief es super! Leider musste ich die 10km lange Strecke im Alleingang bewältigen und brauchte dafür 33:25min. Mein Ziel war es nur 90% meiner Leistung zu geben, damit ich in einer Woche fit für die 21,1km Distanz bin. Ich muss schon sagen, es hat gut geklappt 🙂 mit abwechselndem Tempo dazwischen erholte ich mich wieder und auf dem letzten Kilometer habe ich nochmals auf 3:05min./km beschleunigt. Im Ziel ging es mir sehr gut und ich konnte gleich weiterlaufen 😉

Bei der Deutschen Meisterschaft in Bobingen über 10 km kämpfte ich mich in der Mannschaft auf Platz 9

Florian ZimmermannFoto by Amberger Runningnight, SV Amberg

Dieser Wettkampf war das Highlight der Saison. Nach 6 Wochen intensiven Training konnte ich im vorderen Drittel mitlaufen. Den ersten Km lief ich in 3:05 Min. und bei km 3 ging ich in 9:28 Min. durch, km 5 in genau 16:01Min. Für mich war das Tempo sehr flott und evtl. wäre ich nicht eingegangen, wenn ich anfangs nur 3:12 angegangen wäre, aber bei einer Meisterschaft gehe ich volles Risiko. Am Ende lag mein Gesamtschnitt bei 3:17 Min./km und laut Aussagen vieler Athleten war diese Strecke nicht bestzeitentauglich. Ein riesen Danke gilt auch meinem Trainer Uwe Neumann, welcher mich da hingebracht hat, wo ich jetzt stehe. Ohne seine Bemühungen hätte ich es alleine nicht geschafft. Wir bleiben weiterhin am Ball 😉

Beim Freisinger Lauf erreichte ich den 2. Gesamtplatz

Foto by http://www.sportfoto.ws

Foto by Franziska Zimmermann

Heute war ich beim Freisinger Volkslauf über 6,122 km am Start. Bei diesem Lauf waren gute Läufer aus der oberbayerischen Gegend gemeldet. Die Strecke verlief größtenteils über Kopfsteinpflaster und die sommerlichen Temperaturen waren wieder einmal ein kleines Hindernis 😉 Von Beginn an lief ich Fußsohle an Fußsohle neben Nadler her und wollte nicht mehr abreißen. Doch er war etwas stärker als ich und somit bewältigte ich die letzten 4 Kilometer im Alleingang. Bejubelt von den Zuschauern verging die Zeit sehr schnell und am Ende kam ich mit 16 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel ein 🙂

Sieg beim 3 Länder Crosstriathlon 2013

Foto by Friedrich Hofmann

Foto by Friedrich Hofmann

Foto by Friedrich Hofmann

Letzten Samstag war ich beim 3 Länder Crosstriathlon am Start. Die Strecke betrug auf der Schwimmdistanz 700m (Florian Griebaum), Radstrecke 38 km (Friedrich Hofmann) und ich musste 7,2 km plus 180 Höhenmeter quer durch Wiesen, Felder und Wald überwinden. Zum Glück waren die Temperaturen dieses Wochenende „Läuferfreundlich“ und ich konnte mal wieder Anschlag laufen. Gleich zu Beginn an ging es leicht bergab, was für mich bei km 1 eine Durchgangszeit von 2:50 Min./km bedeutete. Bei Kilometer 3 hatte ich noch eine beachtliche Zeit von 9:25 Min. stehen, doch die Höhenmeter kamen ab km 4, wo es steil bergauf ging. Ich schaute gar nicht mehr auf die Uhr, da es einfach zu hart war, ich kämpfte mich Meter um Meter immer weiter nach oben. Ein Motocross-Fahrer begleitete mich stets nach oben :). Bis zum Ziel in Österreich war kein gerades Stück mehr zu sehen und so hieß es nur noch Zähne zusammenbeißen und durch ;). Am Ende holten wir uns den Sieg und im Ziel ging es mir verhältnismäßig recht gut 😉

Hitzeschlacht Regensburger Triathlon 2013

Foto by Franziska Zimmermann

Wir holten uns bei schwülen Temperaturen in Regensburg den 2.Platz von insgesamt 51 Staffeln. Es war eine reine Hitzeschlacht. Mit Andreas Nicklas (1,5km Schwimmen), Bernhard Steinberger (40km Rad) und mit mir 10km laufen.

ZimmermannFoto by Bernhard Steinberger

Seit letzter Woche trainiere ich wieder Vollgas. Gestern 10km Gelände 37:29Min. Vormittags 10km in 44Min. hügelig. Und heute 5*1000m auf der Straße in 3:00-3:07Min/km. War sehr hart. Nach 3 Wochen zähem Training jetzt von 0-100 in Vollgas 😉

Chamer Stadtlauf 2013

Chamer StadtlaufFoto by Mittelbayerische Zeitung

Am Sonntag war es wieder einmal soweit, der Chamer Stadtlauf stand auf dem Programm. In dieser Woche hatte ich schon 3 Temposachen absolviert. Die härteste war einen Tag vorher, wo ich 1000er in 2:45Min. auf der Bahn durchgegangen bin + 400er in 60sek. Aber der Stadtlauf war für mich nur ein Trainingswettkampf wie jedes Jahr. Gleich zu Beginn an lief ich mit einem sehr flotten Tempo (20km/h) los und überholte anfangs sogar den Führungsradfahrer. Ich war von mir erstaunt, nach dem ersten km blieb die Uhr bei 3:00 Min. stehen. Ich sprach dann mit dem Radfahrer, es solle doch bis km 5 mit einer Geschwindigkeit von 18,5km/h weiterfahren. Es lief recht gut, bis die Schotterwege kamen, das bremste sehr und ich bekam wieder einmal schlecht Luft. Luftringend ließ ich das Tempo weiter fallen kämpfte mich mit immer noch 1 Minute Vorsprung als Gesamtsieger ins Ziel. Als Diagnose für das schlechte Luft bekommen war ein leichtes Asthma verantwortlich, ausgelöst durch Gräserpollen, die dieses Jahr stärker sind. Fazit: Ich werde weiter an mir arbeiten und im August stehen weitere Wettkämpfe an. Nur momentan muss ich mit dem Training und den Wettkämpfen etwas zurückschrauben, da in meinem Studium Prüfungen auf dem Programm stehen. Es freut mich, dass ihr meine Website besucht 🙂 Ihr seid einfach die Besten!!

5000m Lauf in Regenburg

5000m RegensburgFoto by Uwe Neumann

Am 09.Juni bei der Sparkassen Gala in Regensburg war es mal wieder soweit. Ich startete bei den 5000m um 22:30 Uhr abends. Für mich war dies eine sehr ungewohnte Zeit um zu laufen und dazu noch Höchstleistungen zu bringen. Zu Beginn des Rennens übernahm ich sofort die Führung und wollte einen 3er Schnitt durchlaufen. Doch nach den ersten 1000m fühlte ich mich schon nicht mehr fit, es wurde dann immer schlechter.. auf 3000m ging ich noch in ca. 9:20Min. durch und dann hat es mich zerlegt. Ich wurde am Ende von Allen wieder eingeholt und überholt, man kann sich also vorstellen, wie platt ich dort war. Kurt Ring von der LG hat nach jeder Runde gesagt: „Florian steig aus, das bringt nix“, doch wie mich die meisten von euch kennen, tat ich das natürlich nicht. Für mich war es die Hölle, jeder Schritt eine Qual, überall Schmerzen, einfach unvorstellbar, ich wollte nur noch ins Ziel. Ich glaube mein Wille NIEMALS AUFZUGEBEN hat mich dann am Ende irgendwie ins Ziel gebracht. Fazit: Lieber komm ich am Ende mit irgendeiner Zeit ins Ziel, bevor ich aufgebe, denn so etwas gibt es bei mir nicht.

3000m Challenge in Regensburg

bahn       Ich lieferte nur eine schwache 9:02 Min. ab, aber der nächste 3000er kommt bestimmt 😉 Foto by LG Telis Finanz Regensburg

Nach über 2 Jahren kehre ich nun wieder auf die Mittelstrecke zurück. Der heutige Renntag war für mich ein Test, um herauszufinden, ob ich noch eine gewisse Tempohärte besitze. Das Wetter war sehr verregnet und windig, ich lief die ersten 1000m in meinem Lauftempo durch, doch dann fiel das breite Feld auseinander und ich musste dann die letzten 3 Runden alleine laufen. Am Ende blieb für mich leider nur eine schwache Zeit von 9:02 Min. stehen

Mein erstes Trainingslager in Cervia im Jahr 2013 meiner Laufkarriere

Mit einer super Truppe, hat mir sehr gefallen 🙂

cervia_trainingslager_2013_60[1]Foto by LG Regensburg

Meine letzte Bahneinheit im Trainingslager

TL CerviaFoto by LG Regensburg